Schreibblockade oder …

… Lust auf was Neues? Seit ein paar Tagen ist die Luft raus. Ich trete auf der Stelle. Obwohl ich weiß, wie meine Story weitergehen soll, ich jede Szene schon geplant habe, komme ich nicht voran. Und plötzlich habe ich Lust auf eine andere Geschichte. Etwas, das lockerer ist, leichter zu schreiben. In dem es weniger Tiefe und weniger Schmerz, dafür mehr humorvolle Szenen und Dialoge gibt. Also habe ich All the reasons to forget you erstmal beiseite gelegt, um mich nicht von Szene zu Szene zu zwingen, denn ich habe das Gefühl, dass das dem Buch nicht guttut. Ich nehme mir sozusagen ein paar Tage Urlaub von der einen Geschichte, um mich einer anderen zu widmen, um danach hoffentlich wieder mit mehr Elan an die Geschichte zu gehen, die mir so sehr am Herzen liegt und von der ich hoffe, dass ich ihr gerecht hat werden kann. Ich will, dass diese Geschichte genau so wird, wie ich sie mir vorstelle. Und ich denke, das schaffe ich nicht, wenn ich mich zu sehr zwinge jeden Tag damit voranzukommen. Denn Geschichten sind doch wie Wein, sie reifen über die Zeit.

Um mir also Luft zu verschaffen, habe ich in den vergangenen Tagen an einem Buch gearbeitet, das in eine ganz andere Richtung geht. Es wird ein Weihnachtsbuch, das in Alaska spielt. Das Buch heißt Coming Home for Christmas Trouble und ich stelle es euch im nächsten Artikel vor.